WSC-Runde 2 – Bei gutem Wetter kanns ja jeder

Nach diesem Motto trotzten immerhin drei WSC Piloten dem Wetter.

Am Samstag versuchte Michael Sasse sein Glück, er mühte sich 2 Stunden und 14 Minuten ab um eine Distanz von 102 Kilometer zurückzulegen. Michael als zweifacher Gewinner des „immer dabei“ Preises ließ sich auch von den widrigen Bedingungen an diesem Wochenende nicht davon abhalten sein Glück zu versuchen. Ok, er hatte schon schönere Flüge, aber dann erfreut man sich einfach mal an den erflogenen Speed-Cup-Punkten.

Am Sonntag wurde auf Grund der vielen Schauer recht früh auf Alternativprogramm umgeschwenkt. Nur Uli Kaiser und Uli Gmelin lockte der stramme Wind am Nachmittag zum Flugplatz und da die Schauertätigkeit abgenommen hatte versuchten sie ihr Glück.

An Spannung war dieser Flug kaum zu toppen. Nicht nur die Piloten hatten Schweißperlen auf der Stirn, auch die Kollegen und Fans die im Vereinsheim oder auf dem Hahnweidewettbewerb vor digitalen Endgeräten hockten und den Flug im absoluten Tiefparterre verfolgten. Da der Wind auf West gedreht hatte, war der Hangwind extrem schwach, ein Sprung zum Ith kam mit einer Maximum Tageshöhe von 507 Metern, die zudem nur einmal erreicht wurde, nicht in Frage.

Hoch ist anders…

Aber die Mühen wurden belohnt. Nach 2 Stunden Wertungszeit holten Uli Kaiser und Uli Gmelin mit einer Schnittgeschwindigkeit nicht nur den Sieg der WSC-Runde an diesem Wochenende sondern konnten Ihren Flug auch noch gewinnbringend in die Bundesliga einbringen.

Nach dem Tiefflugkrimi, bei dem alle ständig dachten, „Nun ist es aus“ brauchten weder die Piloten noch ihre Fans den Sonntagsabend Krimi. Die vielen freigesetzten „Adrenalinichen“ wurden bei einem Feierabendgetränk in der Vereinskneipe erfolgreich abgebaut.

Uli Kaiser und Uli Gmelin sind nach zwei Stunden erfolgreichem Tiefflug sichtlich erleichtert