Nach etwas Wartezeit ging die Saison dieses Jahr später los als gewohnt. Somit auch der Teuto-Speed-Cup und auch die Bundesliga, dabei gibt es dieses Jahr auch nur 13 Runden statt 19, was die Spannung vergrößern wird.
Nachdem schon einige gute Flüge gemacht wurden, ging es vergangenes Wochenende gleich mit einem Hoch über Skandinavien richtig los. Durch die Nord-Ost Strömung konnte sich eine kalte Luftmasse durchsetzen. Dies ermöglichte uns Samstag und Sonntag größere Flüge zu unternehmen.
Am Samstagmorgen war der Start in Oerlinghausen voll und alle hatten Lust große Strecken zu fliegen, die Routen Wahl ging von einmal um Köln, zu einem Jojo durch das Sauerland bis Koblenz und zurück bis hin zu Strecken nach Borken und dann nördlich, um Münster ein Dreieck zu fliegen. Auf allen Strecken war es möglich hohe Geschwindigkeiten zu erfliegen, lediglich zu weit Richtung Osten durfte man nicht, dort kam von der Ostsee etwas zu viel Feuchtigkeit, was zu Ausbreitungen führte und dadurch langsameren Vorankommen. Die besten 11 Flüge am Samstag von Oerlinghausen aus, wurden über 2,5h mit mehr als 100km/h Durchschnittsgeschwindigkeit absolviert. Dazu kam dann noch ein Flug von Eric und Oliver Kortemeier die unten von Burg Feuerstein einen 128ger Schnitt erflogen haben. Was aber nicht gereicht hat, da Zuhause das Wetter Scheinbar mal ein Stück besser war und Carsten Kopsieker und Josef Meyer waren noch einmal 4km/h schneller mit einem Flug Richtung Kleve und einer sehr guten Aufreihung zwischen Kleve und Borken. An 3ter Stelle für den Samstag kam Schließlich Benjamin Rodax der mit seinem Bruder ein angemeldetes Dreieck flog und dabei einen Schnitt von knapp über 115km/h auf 2.5h geflogen ist. Damit war der Samstag wohl sehr außergewöhnlich so viele Flüge mit mehr als 100km/h Durchschnittsgeschwindigkeit war selten möglich und die Hoffnung, dass der Tag danach noch Verbesserung geben könnte war gering.
So kam es auch, dass die Startstellen am Sonntag ein wenig leerer waren als am Samstag, da haben sich viele Satt geflogen von den Tagen davor. Morgens ein Blick Richtung Nord-Ost ließ auch nichts Gutes Verhoffen, dort Stand eine Abschirmung mit viel Feuchtigkeit parat und dämpfte allgemein morgens die Stimmung auf große Strecken. Dazu kam ein Strammer Wind aus Nord-Ost mit bis zu 30km/h. Trotz alledem ließ sich der harte Kern nicht abschrecken und gestartet wurde trotz alle dem. Der Weg zum Erfolg am Sonntag hieß mit Rückenwind von dem Schlechten Wetter weg in Richtung Venlo oder Kleve, dort einen kurzen Schenkel Richtung Osten und danach mit Rückenwind die 2.5h voll machen. Dies gelang Lukas Brune am besten, dass abwägen nicht zu lange mit dem Gegenwind und der Ausreichend lange Rückenwind Schenkel Richtung den Niederlanden. Belohnt wurde es mit einem beinahe 117er Durchschnitt auf 2,5h, was 108,83 Speed-Punkte ergibt. Knapp dahinter war die Crew mit dem Oerlinghausener Arcus Marcus Sagewitz und Jan Merettig die zwar ein knapp 120ger Schnitt geflogen sind, durch den Faktor des besseren Flugzeuges aber und Haaresbreite weniger Punkte erflogen mit 108,55 Speed-Punkten.
Insgesamt war das Wochenende für unseren Flugplatz sehr erfolgreich und jeder kam auf seine Kosten.
Die Platzierungen im Teuto-Speed-Cup vom Wochenende sind:
Platz 1: Eric Kortemeier
Platz 2: Lukas Brune
Platz 3: Guenther Robeck
Die Bundesliga Runde Beenden wir damit auf Platz 9 was ein sehr gutes Ergebnis ist, wenn man auf die Geschwindigkeiten der Vergangenen Runde zurückschaut. In der U25 Liga konnte ebenfalls der 9 Platz erreicht werden. Dort gibt es eine Regeländerung, sodass Lediglich die besten 2 Flüge gewertet werden. Dort steuerten Lukas Brune und Leon Bohnenkamp die wichtigen Speed-Punkte hinzu mit 207.
Bleibt für die kommenden Runden zu hoffen, dass wir weiterhin so viel Glück mit dem Wetter haben wie bisher.