Es hätte schlimmer kommen können!
Petrus ist offenbar der Meinung, dass unsere Frusttoleranz weiter getestet werden muss. Die PFD Vorhersagen für das Wochenende zeigten für unsere Gegend fast durchgängig weiss, also keine Chance für Streckenflüge. Doch das Wetter hielt sich nicht genau an die Vorhersage.
Nachdem der als hervorragend vorhergesagte Donnerstag nur ganz gut war, schaute die Sonne am Samstag gegen Mittag durch das dichte Gewölk und nährte die Hoffnung auf fliegbares Wetter. Da einige schon auf dem Weg in den Urlaub waren, war unsere Mannschaft mit Wolli, Christian, Günther, Robin sowie Oliver und mir recht überschaubar. Die Optik am Himmel bot einige Abwechslung. Aufreißende Abschirmung, schöne Cu, teilweise aufgereiht bei allerdings niedriger Basis und das Ganze in flottem Wechsel. Gegen 14 Uhr waren alle in der Luft und mussten sich mit den wechselnden Bedingungen herumschlagen. Hatte man eine vermeintlich gute Linie erkannt, schlug das vermeintliche Fenster nach kurzer Zeit unter einer Ausbreitung zu. Zick-Zack zwischen Hamm und Bohmte oder den Teuto rauf und runter, alles nicht wirklich nett und Punkte bringend.
Maß aller Dinge war Wolli. Er fand mit seiner H 301 die beste Linie im Wetterslalom und legte 80,94 Punkte vor. Oliver und ich konnten nach ziemlicher Eierei zum Schluss noch einmal ähnlich wie Wolli von Bohmte über Lage bis hinter Hamm fliegen, wobei wir unter der hereinziehenden Abschirmung erstaunlich gute Thermik fanden. 68,20 Punkte reichten aber nicht um Wolli noch abzufangen. Das schaffte auch Christian mit seinen 67,45 Punkten nicht. Was würden 216,60 Mannschaftspunkte wert sein. Für Sonntag ruhten die Hoffnungen auf den Nardt-Urlaubern, da in Oerlinghausen wie vorhergesagt nichts mehr ging. Doch auch den Urlaubern wurde die Sonne recht schnell abgedreht, so dass nichts Zählbares mehr dazu kam. Dann lief es wie immer in den letzten Wochen. Hunderter Schnitte im Süden im Dutzend und wir wurden auf den 19. Rundenplatz durchgereicht. Bleiben wir positiv. 2 Punkte statt der befürchteten Nullrunde können noch wichtig sein, da wir in der Gesamtwertung als 19. langsam auf die Abstiegsplätze schauen müssen.
Hoffnung macht, dass wir durch Urlaub und Wettbewerbe in den nächsten Woche bundesweit vertreten und damit ganz gut aufgestellt sind.
Auch der Teuto Speed Cup tritt in die entscheidende Phase. Große Stille im Funk, alle arbeiteten konzentriert um die Nase vorn zu haben. Die nächsten Wochenenden werden noch spannend. Schönen Urlaub und erfolgreiche Wettbewerbe.
Pauli