Das Vorletzte TSC Wochenende ist Vorüber. Wie so üblich war nur ein Tag des Wochenendes gut nutzbar. Für unsere Urlauber/Wettbewerbspiloten sollte es der Samstag sein, wo in Oerlinghausen zu viel Warmluft drin sein sollte. Der Sonntag hingegen sollte nach einer Kaltfront in Oerlinghausen einen ganz guten Rückseiten Tag geben.

Am Samstag sollte es für unsere Jungs aus Lüsse einmal um Berlin (Offene Klasse) und in die Lausitz/Cottbus (18M-Klasse) gehen. Während Marcus und Thomas es schafften die Strecke um Berlin entspannt zu Meistern. Lief es für Frank-Jankowski nicht ganz so gut. Dieser musste auf dem Rückweg nach Lüsse bei Cottbus den Motor ziehen und damit war der Wertungstag für ihn leider gelaufen. Die beiden legten aber schonmal einen Grundstein für die Runde. Mit in die Reihen gesellte sich Alex Franke. Welcher von Weißenburg am letzten Tag des Vereinsfliegerlagers, noch ein Ziel-Rück zum Klippeneck fliegen wollte. Trotz der bereits einsickernden Warmluft aus dem Westen. Wagte er es. Der Hinweg klappte noch recht gut. Auf dem Rückweg wurde es, aber zunehmend schwieriger, sodass er sogar fast von der Albkante gefallen wäre. Nach einiges an Kampf ging es für ihn aber sicher nach Weißenburg zurück.
Für den Sonntag brachten sich dann die Piloten in Oerlinghausen in Stellung. Zum langsam einläutenden Ende des TSC machte Lukas nochmal ein Wetterbriefing im AL. Dort wurde einem bei dem Blick aus dem Fenster erst noch etwas unwohl. Die Feuchte von der Front die in der Nacht passiert ist war noch stärker als Erwartet. Dennoch blieb der Optimismus was aus dem Tag zu machen. Dem Wetter bereits angepasst wurde die Strecken Idee von Max. 580km schon auf 480km verringert. Die Idee war Lingen, Höpen, Vinsebeck und zurück. Ein gutes angemeldetes Dreieck sollte den Platz 7 in der DMSt-Bundesliga festigen. Also ging es nach dem Briefing raus und die Flieger wurden Vorbereitet. Um kurz nach 11 Uhr ging es dann für die ersten in den Himmel. Die niedrige Basis und doch recht schwachen Steigwerte machten es einem nicht leicht. So dauerte es auch für die etwas später Gestarteten bis Lingen, wo die Bedingungen etwas besser wurde. Ein guten Bart zu finden war dennoch äußerst schwer. Häufig fanden sich auf der Strecke, welche von nahezu jedem aus Oerlinghausen geflogen wurde, immer wieder welche tief im Gelände wieder. Ab Hoya besserte es sich dann ein wenig. Für einen kurzen Moment konnte man sogar Heide typische Bärte kurbeln. Auf dem Weg nach Oerlinghausen trocknete es dann allerdings zunehmend ab. Dabei kamen Zweifel auf ob die Wende Vinsebeck überhaupt Schaffbar ist. Wie sich am Ende rausstellte konnte lediglich Günther welcher eine etwas kleinere Aufgabe aufschrieb und damit den Richtigen Riecher hatte, den Wendepunkt anfliegen. Alle anderen Drehten vorher auf Oerlinghausen und landeten sicher ohne Motorhilfe. Dadurch das an diesem Sonntag so wenig Abweichungen der Flugwege gab, war die 2h Geschwindigkeitswertung abhängig von der Platzierung. Den besten Streifen dabei erwischte Lukas mit 156,73pkt, gefolgt von Leon Bohnenkamp 146,02pkt und dicht gefolgt von Tobias Blaum 143,80pkt.

Erfreulicherweise hielten wir trotz des Rundenplatz 12 weiterhin den Platz 7 in der Gesamtwertung. Nur noch ein Wochenende fehlt, dann haben wir es geschafft in den Top10 zu bleiben.
Im TSC sieht das Rundenergebnis wie folgt aus:
Platz 1: Lukas Brune 156,73pk
Platz 2: Leon Bohnenkamp 146,02pkt
Platz 3 Tobias Blaum 143,80pkt