Die Wertung des Weser-Speed-Cups hätte dieses Wochenende ein wenig bunter sein können, wenn nicht die Hürde der Anmeldung wäre. Eigentlich nicht so viel Aufwand, doch kommt es immer wieder vor, dass man nach dem ersten Flug der Saison erstaunt das Fehlen eines Fluges bemerken kann.
So verteilten die drei gemeldeten WSC-Piloten die ersten drei Plätze unter sich auf.
Tobias Schmohl und Michael Sasse begannen mit ihren Sonntagsflügen als Team Richtung Kassel. Dort trennten sich ihre Wege. Während Michael sich zu einen linienoptimierten Jojo-Flug entschied, flog sein Vereinskollege Schmohl ein Dreieck.

Dieses führte ihn nach der Wende im Sauerland, kurz vor Winterberg, über einen Wendepunkt südlich Hildesheim nach Hause. Diese „flächigere“ Variante, die beim WSC im Gegensatz zur OLC-Liga mit Bonuspunkten honoriert wird, brachte ihm einen zusätzlichen Punktevorteil.
Willi Wielage, der gut 40 Minuten nach seinen Kollegen startete, flog zuerst Richtung Bad Gandersheim in den Osten, danach in die Kasseler Berge, um dort seinen zweiten Wendepunkt zu setzen. Für den Rückweg nutze er die ähnliche Strecke wie seine beiden Mitstreiter, die er jedoch nie traf.
Den Rundensieg konnte sich an diesem Wochenende Tobias Schmohl vor Michael Sassse und Willi Wielage sichern, mit 113 Punkten für seinen Flug konnte er einen Vorsprung von gut 14 Punkten gegenüber seiner Vereinskollegen herausfliegen.
Michael Sasse hat als erster WSC-ler an diesem Wochenende seine 5 Wertungsflüge voll und muss nun versuchen seine bisherigen Ergebnisse zu toppen.