Ok, „Berg“ ist ein etwas überdimensionierter Begriff für die Erhebungen des Weserberglandes, des Wiehengebirges und des Ith’s, deren höchster Punkt, der Süntel, gerade mal 440 Meter hoch liegt. Aber dennoch hat dieses nördliche Mittelgebirge am vergangen Samstag auch Piloten von weiter her angelockt, denn schon mehrere Tage voraus motivierte die konstante Hangflugtagprognose. So kamen nicht nur die Piloten von Rinteln und den umliegenden Plätzen an den Hang, man freute sich in Rinteln obendrein über den Besuch von motivierten Fliegerkollegen aus Nord (Gifhorn) und Süd (Frankfurter Raum).

Sieht so der Morgen eines guter Hangflugtages aus? Klares JA!
Der Wind war stark und stand mit seiner südwestlichen Ausrichtung perfekt auf dem Hang. Nachdem am späten Vormittag die Schauer durchgezogen waren, starteten unsere Rintelner Piloten zu ihrem Hangrennen. Die gesamte Hanglänge trug hervorragend und selbst der oftmals etwas schwierige Sprung vom Süntel zum Ith stellte kein Problem dar.
Selbst im Schulungsflugzeug, der ASK 21, die bei Weitem keine Rennmaschine ist, ließen es sich Meike Wielage und Uli Gmelin nicht nehmen die grandiosen Bedingungen zu nutzen. Sie hofften darauf, dass ihr Index sie mit in die drei punkthöchsten Flüge spülen könnte. Ihre Rechnung ging auf! Mit Meike erfreut sich der WSC über eine weitere Pilotin, die zumindest in ihren Semesterferien, den Weg von Ungarn nach Rinteln nicht scheut um am Vereinscup teilzunehmen.

Überholen mal ganz wörtlich genommen
Die Nase vorn hatte an diesem Wochenende Meikes Vater, Willi Wielage der mit Christine Grote im Vereins-Duo Discus dem Hangflug fröhnte. Nach absolvierten 2 Stunden Speedwertung, meinte er nur lässig „Jetzt haben wir eine Wertung in der Tasche können das Ganze jetzt vorsichtig aggressiv nochmal machen!“ Diese Verlängerung wurde mit Platz 1 vor Daniel Schramme und Tochter Meike belohnt.