Teuto-Speed-Cup Runde 7

Die 7 Runde ist nun vorbei und die Wetterbedingungen bleiben weiterhin spannend und wenig eindeutig. Für das Wochenende war abzusehen, dass am Samstag in der Früh eine Kaltfront rein drückt die aber wenig Regen mit dabei hat, dafür ggf. ab Nachmittags eine schöne Rückseite. Die Bedingungen für den Sonntag sollten dank der Kaltfront dann schon morgens besser sein, dafür dann aber am Nachmittag durch das Hoch welches sich langsam rein drückt recht Fix abtrocknen und in Blauthermik übergehen. Also an beiden Tagen Fliegbar und für jeden was dabei.

Am Samstag sah die Wetterlage dann ungefähr aus wie vorhergesagt, am Vormittag zog die Kaltfront durch und zum Nachmittag fing es langsam an aufzuklaren und etwas zu stabilisieren. Was aber durch den starken Wind recht schwer wurde brauchbares Steigen zu finden und sich die trockenere Luftmasse erst zum späten Nachmittag richtig durchgesetzt hat führte dazu, dass zwar kleine einzelne Lokal Flüge drin waren, aber große Schnitte und Punkte nicht drin waren. So wurde auch kein Flug hochgeladen, wobei es bis recht weit in den Abend noch sehr gut aussah. Die breite Masse zählte wohl auf den Sonntag.

Sonntag zum morgen bereits beim Aufstehen war es schön sonnig und man merkte das von der Nacht recht wenig Feuchte vorhanden war, was gut für einen frühen Thermikbeginn ist. Bereits um 8-8:30 kamen langsam die ersten Entwicklungen und ab 9 Uhr war die Optik bereits sehr gut entwickelt, wenn auch extrem niedrig. So kam es das dank der Engeraner Remo und Julius der erste Segelflugstart bereits um kurz vor 10Uhr raus ging. Danach folgten mir, Christian und Wolli auch beide im F-Schlepp und auch die Winden waren früh einsatzbereit und schleppten fleißig die Überlandflieger in die Luft. Die Basis war allerdings weiterhin nicht sonderlich hoch zumindest desto weiter man nach Kassel kam, ging es morgens nicht über 1300m MSL, was dort im allerbesten Falle 1000m über Grund bedeutet eher weniger. Die Wege waren recht einheitlich Richtung Thüringer Wald lediglich Jens Böske, Oliver Kortemeier und Sebastian Tonn wichen etwas davon ab und flogen entweder nach Borkenberge, Diepholz oder Nienburg. Der Rest flog recht geschlossen zum Thüringer Wald der ein oder andere machte vorher noch einen Schlenker durch das nördliche Weserbergland. Bis in Thüringer Wald waren die Bedingungen recht gut, aber man merkte zunehmend die Warmluft reinkommen. Wer dann auch noch zu früh in den zwar ganz passabel entwickelten Thüringer kam, musste mit der niedrigen Basis, die dort im vergleich zum Umland nicht anstieg, klarkommen. Wer dort etwas zu forsch unterwegs war landete wie ich Recht früh bereits auf dem Acker, um 12:40 200km Luftlinie entfernt vom Startplatz macht erstmal wenig Freude. Ein großer Teil entschied sich dann Aufgrund der nicht so guten Bedingungen am Mittag/Nachmittag durch die schnell voranschreitende Warmluft frühzeitig zu drehen und nach Hause zu Fliegen, dabei war Christian Lang, der der sich am Weitesten nach unten getraut hat und dabei noch nach Hause kam. Er steuerte 153,54pkt dieses Wochenende dazu. Der Einzige, der weiter geflogen ist als Christian war Moritz Halstrick der mit seiner Asw-15 zu dem am morgen vereinbarten Wendepunkt Ochsenkopf geflogen ist, aber leider bei Kassel dann nicht mehr weiter gekommen ist, mit einem früheren Start was möglich gewesen wäre hätte er es mit Sicherheit schaffen können. Marco Robeck war ebenfalls am Thüringer unterwegs und brachte 141,47pkt nach Hause. Der dritte im Bunde war Marcus Sagewitz mit Tim Seack im Arcus die es geschafft haben 139,12pkt nach Hause zu bringen. Damit konnte sich ausnahmsweise Christian Lang den Rundensieg holen und die Serie von Michael Elvermann unterbrachen der es bisher geschafft hat bei jedem Wochenende wo er geflogen ist den Rundensieg zu erfliegen.

In der DMSt-Bundesliga konnten wir auch ein erfreuliches Ergebnis nach Hause bringen, und zwar den Rundenplatz 13, was uns in der Gesamtwertung wieder auf den Platz 6 gehoben hat.

Im Teuto-Speed-Cup ergibt sich folgendes Ergebnis:

Platz 1: Christian Lang 153,54pk

Platz 2: Marco Robeck 141,47pkt

Platz 3: Marcus Sagewitz 139,12pkt